ANSCHI VOM HAUSE BALTINO

"Anschi"

11.08.1989 - 13.07.2001

DDC/ VDH

&

Momo

24.10.1993 - 09.10.2007

Don't cry because its over, smile because it happened...


Anschi und Momo, die Hunde meiner Kindheit.

 

Mit Anschi wurde der Hundetraum in unserem Hause wahr. Nie durfte ich einen Hund haben, bis ich dann mit 9 Jahren Papa gegen Hund "tauschte" und meine Anschi am 17.9.1989 einzog. Ein Hund aus VDH Zucht, mit der ich jede Woche im Deutschen Dalmatiner Club trainierte, die BHP ablegte, 3 Ausstellungen besuchte (1mal VV1, 1 V3, 1 V) und beim Junior Handling den 2. Platz belegte (ui, was war ich stolz, wobei ich es unverschämt fand, daß ein Junge mit so einem doofen Afghanen gewann, nur weil der schön gestellt werden konnte ;-) ). 

Mit Anschi hab ich Stunden im Wald verbracht, wir haben Fahrradtouren gemacht, die Ferien wurden an den Wörthersee verlegt, wo ich mit ihr ständig Schlauchboot gefahren bin, was sie gehasst hat und eigentlich war sie immer dabei. 

Im Dezember 1993 zog unser Dackelchen Momo ein. Anschi war entsetzt. Unsere Prinzessin war nicht mehr die Hauptperson und Welpen waren eh nicht ihr Fall. Natürlich hat sich das schnell gelegt und sie wurden ein tolles Team. 

Nach dem Abi zog ich nach Budapest und Anschi blieb bei meiner Mama. Mittlerweile war sie 9 Jahre alt und ein Hund, der sich zu Hause am Wohlsten gefühlt hat. 

In den ersten Ferien hab ich ihr Sansibar vor die Nase gesetzt, die 2 wurden leider nie Freundinnen, haben sich aber toleriert. 

Anschi mußten wir mit gerade mal 12 Jahren einschläfern lassen, da die komplette Lunge voller Wasser gelaufen war bedingt durch eine Herzinsuffizienz, die wir nicht mehr in den Griff bekommen konnten. 

Anschi ist meine Kindheit und mit ihr verbinde ich nur schöne Erinnerungen.

Sie war ein toller Familienhund und mein ganzer Stolz. 

 

Momo, unser Kampfhamster, lebte bei meiner Mutter. Als Übriggebliebener in einem Wurf von Freunden von uns, sollte er eigentlich zu meiner Oma ziehen, die fand die Idee gar nicht gut, so daß Momo unser 2. Hund wurde und im Dezember 1993 einzog. Dieser Dackel wurde und wurde nicht stubenrein, das hat ewig gedauert. Zum Glück hat er sich automatisch sehr viel von der sehr gut erzogenen Anschi abgeschaut, so daß die Dackeldickköpfigkeit zwar auch bei ihm gegeben war, er doch für diese Verhältnisse seine Sache sehr gut machte. Der kleine Mann hatte Power für 10 und hat auch die größten Fahrradtouren gemeistert. 

Ein Kommando, was er nur dann konnte, wenn er gerade Lust dazu hatte, war das "Aus". Was stand ich mit der Kröte und hab geflucht, weil er mal wieder einen Ball geklaut hat und ich diesen nicht aus dem Fang des Kampfzwerges bekommen habe.

 

So wie es sich für einen Dackel gehört, so hat auch Momo sich die Menschen ausgesucht, die er mochte, der Rest wurde keines Blickes gewürdigt. Aber hatte man ihn einmal auf seiner Seite, war er richtig penetrant vor lauter Liebe, die er zu geben hatte. 

 

Noch beim Einzug von Summer ist er große Spaziergänge mitgelaufen, kurz danach genoß er den Ruhestand vor der Heizung. Sein Jungsbrunnen war nochmal kurz Summer, sie hat lange dafür gebraucht, daß er endlich mit ihr spielte. 

 

Er bereicherte das Leben meiner Mama und zusammen waren sie wie ein altes Ehepaar. :-)

 

Momo durfte ein stolzes Alter erreichen. So gerne denken wir an unser Dackelchen zurück und vielleicht zieht ja irgendwann mal wieder so einer ein...